Whisky

Spirituosenexperte BEHN ist stolz darauf, Whisk(e)ys von Weltruf präsentieren zu dürfen – jeder mit eigener Identität, starker Persönlichkeit und reizvoller Komplexität.

BOULDER SPIRTS

(English) The magnificent Saxon manufacturing tradition is maintained in the production of Original Radeberger. Since its creation in 1877, this crown jewel among herbal liqueurs, has excelled many times visually, as well as in its smell and taste. The specially selected herbs used as well as a traditional and complex manufacturing method, ensure the high quality. 35% vol.

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CELTIC WHISKY DISTILLERIE

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McConnell’s

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SHINSEI Blended Whisky

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Die königliche Spirituose Whisky: in Eichenfässern gereiftes destilliertes Bier erobert von Schottland und Irland aus die Welt

Die Anfänge des Whisky (bei den Iren und Amerikanern üblicherweise Whiskey genannt) reichen bis weit zurück in die irische und schottische Geschichte. Einer Legende zufolge soll es der Missionar und Schutzpatron St. Patrick höchstpersönlich gewesen sein, der das Wissen über die Destillation aus Frankreich mitbrachte. Das Aquavit ähnelnde „Aqua vitae“ gelangte also aus den südfranzösischen Klöstern nach Irland, wo 1276 dokumentiert wurde, dass Robert Savage of Bushmills seinen Kämpfern “uisce beatha”, aus dem Gälischen übersetzt „Wasser des Lebens“, zur Stärkung der Kampfmoral verabreicht haben soll. Ob es sich jedoch wirklich um Whiskey handelte, ist nicht gesichert. Erst 1494, rund 200 Jahre später, wird das flüssige Gold in Schottland dokumentiert, zum ersten Mal nachweislich urkundlich. Seitdem halten sich die Schotten und die Iren gleichermaßen für die Erfinder des Whiskys und das hochprozentige Getränk ist damals wie heute fester Bestandteil ihres Alltags.

Whisky wird aus Getreide hergestellt und durch eine Mischung zum Blend

Das Getreide (immer Gerste, auch Weizen, Mais, Roggen oder Hafer) wird, ähnlich wie Bier, mit Wasser und Hefe vergoren und anschließend zu einem Brand destilliert, der dann im Holzfass (meist aus Eichenholz) mindestens drei Jahre gelagert wird. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts sollte Whisky vor allem betrunken machen, der Genuss stand im Hintergrund. Die Spirituose wurde meist frisch verkauft, ohne zuvor reifen zu dürfen. 1853 kam Andrew Usher, ein Whisky-Händler aus Edinburgh, auf die bahnbrechende Idee, einen rauchigen, intensiven Malt aus den Highlands mit einem neutraleren, weicheren Whisky aus den Lowlands zu mischen: das Konzept des verschnittenen Blended Whisky war geboren und sollte den reinen, unverschnittenen Malt Whisky von da an dominieren

Ironischerweise war für den Erfolg von Blended Scotch Whisky auch eine irische Erfindung ausschlaggebend. 1823 patentierte Aeneas Coffey seine „Coffey Still“, eine Brennapparatur, die eine kontinuierliche und somit kostengünstige Destillation zulässt. Der Brennvorgang musste nun nicht mehr wie beim Pot Still Verfahren nach einer Destillation unterbrochen werden, um den einzigen Kessel zu reinigen. Die durch dieses innovative Säulenbrennverfahren, auch Column Still genannt, produzierten Whiskys ließen sich nicht nur effizienter in Masse produzieren, sie trafen auch den Geschmack der Masse. Die irischen Brennmeister hingegen hielten an ihren traditionellen Herstellungsverfahren fest und schafften es nicht, sich der Nachfrage der Kundschaft anzupassen, ihre Marktanteile schrumpften. Ein Handelsembargo und die zwei Weltkriege beschleunigten den Niedergang und so gab es zur Jahrtausendwende nur noch 3 irische Destillerien. Heute steigt die Zahl wieder. Unter den heutigen zwei Dutzend Betrieben befindet sich auch der Hersteller des legendären McConnell´s Irish Whisky aus dem Nordirischen Belfast. 1776 erstmalig destilliert und zwischenzeitig für 90 Jahre vom Markt verschwunden, feiert der 5-jährige Blend jetzt sein Comeback. 2022 hat Waldemar Behn den Vertrieb für Deutschland übernommen.

Von Schottland und Irland aus begann die Verbreitung in die ganze Welt

Dank britischer Einwanderer besitzen die USA heute eine blühende Brennerszene, von den Zentren in Kentucky und Tennessee bis hin zu kleinen Craft Distillen wie der von Boulder Spirits, einem weiteren Vertriebspartner der Waldemar Behn GmbH. Neben dem American Single Malt Whiskey bietet das kleine in Boulder (Colorado) ansässige Familienunternehmen auch einen klassischen Straight Bourbon Whiskey, die wohl bekannteste amerikanische Whiskeyart, die sich unter anderem durch die Machart aus mindestens 51% Mais und die Lagerung in ausgekohlten Fässer aus weißer Eiche auszeichnet. Bereits benutzte Bourbon Fässer aus Amerika werden wiederum gerne in Schottland für die Lagerung verwendet.

Auch in Japan gibt es heute eine florierende Whiskyindustrie. Der Landsmann Masataka Taketsuru, Sohn eines Sake-Brauers, zog 1918 nach Schottland um dort die Welt des Whiskys kennen und lieben zu lernen. Seitdem erfreuen sich japanische Whisky-Marken zunehmend an internationaler Bedeutung und Beliebtheit, so auch der wörtlich übersetzte „göttliche“ Shinsei Whisky vom Fuße des Berges Fuji, den Waldemar Behn ebenfalls seit 2022 in seinem Vertriebsportfolio hat.

Zudem gibt es zahlreiche Marken mit für Whisky eher außergewöhnlicher regionaler Herkunft, die den Bränden aber gerade deshalb besondere Noten verleihen. So stellt die Celtic Whisky Distillerie, direkt am rauen Atlantik im Norden der französischen Bretagne gelegen, unverwechselbare Whiskys mit für die Nähe zur Küste typischen salzigen und torfigen Aromen her. Die dort destillierten Marken Kornog und Gwalarn runden das Whisky Portfolio von Waldemar Behn durch ihre Einzigartigkeit ab. Die meisten deutschen Whisky-Brennereien befinden sich übrigens in Bayern und Baden-Württemberg.

Geografische Herkunft, Getreideart, Qualitätsmerkmale und Geschmacksbild

Zum einen lassen sich Whiskysorten nach ihrer geografischen Herkunft unterscheiden wie Scotch, Irish oder American Whisky. Zum anderen werden Whiskys nach der Getreideart benannt, aus der sie hergestellt werden wie Grain (Weizen, Gerste, Hafer oder Roggen), Rye (Roggen), Bourbon (mindestens 51% Mais), Corn (mindestens 80% Mais) und Malt (ausschließlich gemälzte Gerste). Ein Single Malt ist somit ein reiner Gersten Whisky, ein Blend ein Verschnitt aus verschiedenen Whiskys und Getreidearten. Desweiteren ausschlaggebend für die Qualität ist die Art und Länge der Reifung (Holzart des Fasses, Fass- bzw. Barriquegröße) gegebenenfalls die Exklusivität einer Einzelfassabfüllung (Single Cask), der Zusatz von Zuckercouleur E150 für eine intensivere Farbgebung, eine spezielle Kaltfilitrierung und die Güte des verwendeten Wassers. Spätestens bei der Abfüllung wird der Whisky auf eine Trinkstärke von meist 40 bis 46 Volumenprozent verdünnt. Bei der Verkostung fällt jedoch jeder selbst sein individuelles Urteil über das Geschmacksbild anhand der ersten Nase, dem Geschmack, dem Nachklang und der zweite Nase. Gängige Aromen sind beispielsweise die von würziger Eiche, Vanille, Nougat, Ahornsirup, frischem Apfel, Orange, scharfem schwarzem Pfeffer oder den floralen Noten eines ganzen Blumenstraußes. Die Komposition eines guten Whiskys gleicht einem feinsinnigen Kunstwerk.

Kenner trinken Whisky pur oder mit einer Spur Wasser

Und doch gibt es zu jedem Whisky einen Signature Drink, einen eigenen Cocktail. Beim Scotch ist es der Rusty Nails, die Iren lieben ihren Irish Coffee und die Amerikaner haben durch ihre gehobene Bar- und Cocktail-Kultur im goldenen Zeitalter des frühen 20. Jahrhundert eine ganze Reihe grandioser klassischer Cocktails hervorgebracht wie den Old Fashioned, Manhattan oder Whisky Sour. Ob im rustikalen Irish Pub, an der Bar in gehobenem Ambiente oder gemütlich zuhause, ob in großer Runde oder alleine, ein Whisky ist immer ein Hochgenuss für die Sinne.